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Fossile Quellen dominieren Strommix im 1. Quartal 2025 – Windflaute sorgt für Trendwende

Hochspannungsleitung zur Energieübertragung

Im ersten Quartal 2025 flossen 119,4 TWh Strom ins öffentliche Netz, 1,9 % weniger als vor Jahresfrist. Während Erneuerbare auf 49,5 % sanken, legten fossile Quellen auf 50,5 % zu – ein Rollentausch, den es seit zwei Jahren nicht mehr gab. Haupttreiber: zusätzliche Kohle- und Gaskapazitäten, die als Sicherheitsreserve reaktiviert wurden.

Windflaute drückt Bilanz – Solarenergie stemmt sich gegen den Trend

Ein außergewöhnlich windarmes Frühjahr ließ die Windstromproduktion um 29,2 % auf 33,2 TWh einbrechen. Photovoltaik kompensierte einen Teil des Rückgangs mit einem Plus von 34,6 % (11,0 TWh), profitierte dabei von frisch installierten Dachanlagen und mehr Wintersonne. Doch unterm Strich fehlten grüne Terawattstunden.

Gas und Kohle springen in die Bresche

Kohlekraftwerke steigerten ihren Ausstoß um 15,3 % auf 32,3 TWh und lagen nur knapp hinter der Windkraft. Noch stärker legten Gaskraftwerke mit +27,5 % (24,6 TWh) zu. Die höhere Auslastung spiegelt sich bereits in steigenden Großhandels­preisen – Grund genug, den eigenen Vertrag mit unserem Strompreisvergleich regelmäßig zu prüfen.

Importstrom deckt Lastspitzen – Netzentgelte unter Druck

Um Engpässe zu vermeiden, importierte Deutschland 19,3 TWh Strom (+14,9 %), exportierte aber nur 16,2 TWh (-3,0 %). Die wachsende Abhängigkeit könnte kurzfristig höhere Netzentgelte auslösen, falls zusätzliche Regel­energie angefordert werden muss. Wer flexibel ist, kann mit einem dynamischen Stromtarif Lasten verschieben und Kosten senken.