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Als Stromkunde haben Sie nicht nur die Verantwortung, Rechnungen pünktlich zu zahlen, sondern auch Rechte und Pflichten, die Ihren Vertrag mit dem Stromanbieter regeln. Diese Rechte schützen Sie als Verbraucher und sorgen dafür, dass Ihre Interessen gewahrt bleiben, während Ihre Pflichten dazu beitragen, einen reibungslosen Ablauf der Energieversorgung sicherzustellen. In diesem Leitfaden beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten gegenüber dem Stromanbieter, damit Sie stets gut informiert sind.
Sollte Ihr Stromanbieter die Preise erhöhen, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Dies bedeutet, dass Sie den Vertrag außerordentlich kündigen können, selbst wenn er noch läuft. Der Anbieter ist verpflichtet, Sie mindestens sechs Wochen vor der Preiserhöhung schriftlich darüber zu informieren. Wenn die Mitteilung nicht fristgerecht erfolgt, ist die Preiserhöhung unwirksam.
Ihre Stromversorgung bleibt gesichert, da Sie automatisch in die Grundversorgung des lokalen Anbieters überführt werden. Es entsteht keine Unterbrechung der Stromlieferung. Offene Forderungen aus Vorauszahlungen oder Guthaben müssen Sie als Gläubiger im Insolvenzverfahren anmelden. Prüfen Sie in diesem Fall, ob ein Wechsel zu einem neuen Anbieter für Sie sinnvoll ist.
Ja, als Kunde können Sie eine fehlerhafte Abrechnung reklamieren. Sie haben das Recht, die Abrechnung genau zu prüfen und Widerspruch einzulegen, wenn Sie Fehler vermuten. Die gesetzliche Verjährungsfrist beträgt drei Jahre. Der Anbieter ist verpflichtet, auf Ihren Einwand zu reagieren und gegebenenfalls eine korrigierte Rechnung auszustellen.
Ja, Ihre Stromrechnung muss alle relevanten Informationen klar und verständlich darstellen. Dazu gehören der tatsächliche Verbrauch, der Grundpreis, der Arbeitspreis pro kWh, Steuern, Abgaben sowie Netznutzungsentgelte. Auf Verlangen müssen Anbieter Ihnen auch detaillierte Informationen zu Preisbestandteilen oder Veränderungen bereitstellen.
Eine Stromsperre darf nur bei erheblichen Zahlungsrückständen erfolgen und nachdem der Anbieter diese mehrmals angemahnt und eine Sperrandrohung ausgesprochen hat. Sie können eine Sperre verhindern, indem Sie eine Ratenzahlung oder eine Sicherheitsleistung anbieten. Sozialhilfeberechtigte Personen können in bestimmten Fällen beim zuständigen Amt Hilfe beantragen, um die Stromsperre abzuwenden.
Bei einem Stromausfall haben Sie das Recht, vom Anbieter oder Netzbetreiber eine Entschädigung zu verlangen, wenn der Ausfall durch deren Verschulden verursacht wurde. Bei längeren Ausfällen (mehr als 12 Stunden) gibt es pauschale Entschädigungen, die je nach Fall bis zu 200 € betragen können (§ 18 NAV). Schäden durch den Ausfall, etwa verdorbene Lebensmittel, können ebenfalls erstattet werden, wenn Sie diese nachweisen
Ab 2025 haben Sie das Recht, einen Smart Meter zu verlangen, um von dynamischen Stromtarifen zu profitieren. Für Haushalte mit hohem Verbrauch (über 6.000 kWh/Jahr) oder besonderen Anlagen (z. B. Wärmepumpen) ist der Einbau eines Smart Meters verpflichtend. Wenn Sie keine gesetzliche Pflicht trifft, können Sie den Einbau ablehnen, müssen dann jedoch auf Vorteile wie genauere Abrechnungen oder mögliche Einsparungen verzichten.
Ja, wenn der Anbieter seine vertraglichen Pflichten verletzt, etwa Fristen nicht einhält oder zugesagte Dienstleistungen nicht erbringt, können Sie Schadensersatz verlangen. Dies gilt auch, wenn eine fehlerhafte Abrechnung oder unzureichende Kommunikation zu Problemen führt.
Stromanbieter sind verpflichtet, Ihnen Informationen zu Tarifen und Preisen transparent darzustellen. Dies beinhaltet auch, dass sie Ihnen Wechselmöglichkeiten und Alternativen aufzeigen müssen. Nutzen Sie unseren Strompreisvergleich, um den besten Tarif zu finden.
Bei einem Mieterwechsel sind sowohl der ausziehende als auch der einziehende Mieter verpflichtet, bestimmte Schritte zu unternehmen, um eine reibungslose Abwicklung des Stromvertrags sicherzustellen.
Pflichten des ausziehenden Mieters:
Pflichten des einziehenden Mieters:
Durch die Erfüllung dieser Pflichten vermeiden beide Parteien unnötige Kosten oder Streitigkeiten und sorgen für eine lückenlose Stromversorgung.
Die pünktliche Zahlung Ihrer Stromrechnung ist eine grundlegende Pflicht. Bei Verzug kann der Anbieter Mahngebühren erheben. Bleiben Rechnungen unbezahlt, drohen rechtliche Schritte bis hin zur Stromsperre. Wenn Sie Zahlungsschwierigkeiten haben, sollten Sie rechtzeitig Kontakt aufnehmen und eine Ratenzahlung oder Stundung vereinbaren.
Ja, Sie müssen dem Messstellenbetreiber oder dem Netzbetreiber Zugang zu Ihrem Zähler gewähren, damit dieser abgelesen, gewartet oder ausgetauscht werden kann. Dies gilt auch für den Einbau eines neuen Zählers, beispielsweise eines Smart Meters. Verweigern Sie den Zugang, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen führen.
Wenn Ihr Vertrag eine Klausel für Preisanpassungen enthält, müssen Sie diese akzeptieren, sofern der Anbieter Sie rechtzeitig informiert hat. In solchen Fällen haben Sie jedoch das Recht auf Sonderkündigung. Prüfen Sie die Vertragsbedingungen, um zu verstehen, wann Preisänderungen erlaubt sind.
Nein, eine Kündigung muss den vertraglichen Bedingungen entsprechen. Sie sind verpflichtet, die Kündigungsfrist einzuhalten und alle relevanten Angaben wie Zählernummer und Kunden-ID zu machen. Andernfalls kann der Anbieter die Kündigung ablehnen.
Ja, Sie sind verpflichtet, Änderungen Ihrer persönlichen Daten, wie Adressänderungen oder neue Bankverbindungen, dem Anbieter mitzuteilen. Eine Nichtmitteilung kann dazu führen, dass wichtige Dokumente oder Rechnungen Sie nicht erreichen, was im schlimmsten Fall zu Zahlungsausfällen führt.
Ja, wenn Sie den Anbieter wechseln möchten, müssen Sie dafür sorgen, dass alle offenen Rechnungen beglichen sind. Unbezahlte Rechnungen können den Wechsel verzögern oder verhindern. Auch müssen Sie dem neuen Anbieter korrekte Daten wie Ihren Zählerstand mitteilen.
Ja, wenn die Abrechnung korrekt ist, müssen Sie Nachzahlungen akzeptieren. Diese entstehen oft durch einen höheren Verbrauch als ursprünglich geschätzt. Prüfen Sie jedoch immer die Abrechnung und Ihren Vertrag, um sicherzustellen, dass keine Fehler vorliegen.
Ab 2025 müssen bestimmte Haushalte mit einem Verbrauch über 6.000 kWh/Jahr oder mit speziellen Verbrauchseinrichtungen (z. B. Wärmepumpe) den Einbau eines Smart Meters akzeptieren. Für andere Haushalte ist der Einbau freiwillig, kann jedoch Vorteile bei dynamischen Tarifen bieten. Verweigern Sie den Einbau, können Sie von bestimmten Tarifen ausgeschlossen werden
Ein Stromvertrag bringt Rechte und Pflichten für Verbraucher und Anbieter mit sich. Während Sie auf Transparenz und Versorgungssicherheit zählen können, gibt es auch Pflichten, die Sie als Kunde einhalten sollten. Ein Überblick über die wichtigsten Punkte hilft, Konflikte zu vermeiden und Ihre Vorteile optimal zu nutzen.
Als Stromkunde stehen Ihnen zahlreiche Rechte zu, die Ihre Position gegenüber dem Anbieter stärken. Diese schützen Sie vor unrechtmäßigen Praktiken und sichern Ihnen eine zuverlässige Versorgung, transparente Abrechnung und Datenschutz zu. Mit einem genauen Überblick über Ihre Rechte können Sie gezielt vorgehen, wenn es zu Problemen oder Unklarheiten kommt.
Als Kunde genießen Sie zahlreiche Schutzrechte, die Ihnen im Umgang mit Ihrem Stromanbieter helfen. Diese umfassen:
Neben den Rechten haben Sie als Kunde auch Pflichten, die eine reibungslose Versorgung und Abrechnung ermöglichen. Von der pünktlichen Zahlung über die Mitteilung wichtiger Änderungen bis zur Unterstützung beim Zählerwechsel tragen Ihre Handlungen dazu bei, dass die Energieversorgung effizient und fair bleibt. Ein bewusster Umgang mit diesen Pflichten sorgt für ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Anbieter.
Auch als Kunde tragen Sie Verantwortung, um eine reibungslose Versorgung sicherzustellen. Zu Ihren wichtigsten Pflichten gehören:
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