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Eigener Verbrauch

Mit Photovoltaik-Anlage eigenen Strom erzeugen

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Die wichtigesten Fragen zu Photovoltaik-Anlagen

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage ist ein System, das Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen direkt in elektrische Energie umwandelt. Diese erzeugte Gleichspannung wird durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.

Unterschied zur Solaranlage:
Der Begriff „Solaranlage“ ist ein Oberbegriff, der sowohl Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung als auch Solarthermieanlagen umfasst. Solarthermieanlagen nutzen Sonnenenergie hingegen zur Erzeugung von Wärme, die für die Heizung oder Warmwasserbereitung verwendet wird. Während Photovoltaikanlagen für Haushalte auf Stromautarkie abzielen, liegt der Fokus von Solarthermieanlagen auf Heizkostenersparnis.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Photovoltaikanlagen nutzen das Prinzip des photovoltaischen Effekts: Wenn Sonnenlicht auf die Halbleitermaterialien der Solarzellen trifft, werden Elektronen in Bewegung gesetzt und erzeugen Gleichstrom. Dieser wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der für Haushaltsgeräte und die Einspeisung ins Netz nutzbar ist. Eine gut geplante Anlage berücksichtigt Faktoren wie Dachausrichtung, Neigungswinkel und Verschattungsfreiheit, um maximale Erträge zu erzielen.

Auf Vattenfall.de finden Sie eine gute Übersicht zum Thema Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?

Die optimale Größe Ihrer Photovoltaikanlage hängt ab von:

  • Stromverbrauch: Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 4.500 kWh pro Jahr ist eine Anlage mit etwa 5–6 kWp ideal.
  • Dachfläche: Je mehr verfügbare Fläche, desto größer kann die Anlage sein. Für ein kWp benötigen Sie etwa 6–8 m² Dachfläche.
  • Eigenverbrauch: Wenn Sie einen hohen Eigenverbrauch anstreben, z. B. mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto, sollte die Anlage größer dimensioniert werden.

Eine fachkundige Beratung hilft, die Anlage optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Weitere Tipps dazu bietet die Verbraucherzentrale.

Lohnt sich die Investition in eine Photovoltaikanlage?

Ja, die Investition in eine Photovoltaikanlage kann sich lohnen, insbesondere wenn die Rahmenbedingungen optimal sind. Die Rentabilität hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Anschaffungskosten: Günstigere Modulpreise, attraktive Förderungen und zinsgünstige Kredite reduzieren die Investitionssumme.
  • Eigenverbrauch: Je höher der Anteil des selbst genutzten Stroms, desto größer die Einsparungen, da Sie weniger Strom aus dem Netz beziehen müssen.
  • Einspeisevergütung: Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist und vergütet. Die Höhe der Vergütung ist gesetzlich geregelt und variiert je nach Inbetriebnahmedatum der Anlage.
  • Strompreis: Steigende Strompreise erhöhen die Wirtschaftlichkeit, da der selbst erzeugte Strom im Vergleich günstiger ist.

Bei optimaler Auslegung und Nutzung kann sich eine Photovoltaikanlage innerhalb von 8–12 Jahren amortisieren. Danach profitieren Sie von kostenlosem Strom, der über die gesamte Lebensdauer der Anlage (20+ Jahre) erhebliche Einsparungen ermöglicht.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Vorteile und Nachteile Photovoltaik bietet und ob sich die Investition für Sie lohnt, lesen Sie den Artikel Photovoltaik: Vorteile und Nachteile im Überblick – Lohnt sich eine Solaranlage?.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Photovoltaikanlagen?

In Deutschland können Anlagenbetreiber von mehreren Förderprogrammen profitieren, darunter:

  • Einspeisevergütung: Vergütung für ins Netz eingespeisten Strom, geregelt durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz).
  • KfW-Kredite: Zinsgünstige Kredite für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher.
  • Regionale Förderprogramme: Zuschüsse oder Steuervergünstigungen, abhängig von Bundesland und Kommune.

Informieren Sie sich über aktuelle Fördermöglichkeiten bei der KfW und Ihrer lokalen Verwaltung.

Weitere Informationen zu: Photovoltaik-Förderung in Deutschland – Ein Überblick für alle Bundesländer

Wie viel Strom produziert eine 5-kWp-Photovoltaikanlage pro Tag?

Eine 5-kWp-Photovoltaikanlage erzeugt durchschnittlich 15 bis 25 kWh Strom pro Tag, abhängig von der Sonneneinstrahlung, der Ausrichtung und dem Neigungswinkel der Module. Über ein Jahr gerechnet entspricht dies etwa 5.000 kWh, was für den durchschnittlichen Verbrauch eines Haushalts ohne Elektrofahrzeug ausreicht. Optimale Werte lassen sich durch eine professionelle Planung erreichen.

Wie viel Strom produziert eine 10-kWp-Photovoltaikanlage pro Tag?

Eine 10-kWp-Photovoltaikanlage produziert in Deutschland je nach Standort und Jahreszeit durchschnittlich zwischen 30 und 50 kWh Strom pro Tag. In sonnigen Sommermonaten können die Erträge höher sein, während im Winter der Ertrag sinkt. Über das Jahr verteilt ergibt dies etwa 10.000 kWh, genug für den Strombedarf eines Vier-Personen-Haushalts mit einem Elektrofahrzeug. 

Mit Photovoltaik-Anlage eigenen Strom erzeugen

Photovoltaikanlagen ermöglichen es Ihnen, Ihren eigenen Strom direkt auf dem Dach zu erzeugen und damit Ihre Abhängigkeit von Energieversorgern zu reduzieren. Mit steigenden Strompreisen und dem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Energiequellen gewinnt die private Stromerzeugung immer mehr an Bedeutung. Eine Photovoltaikanlage macht Sie nicht nur unabhängiger, sondern senkt langfristig auch Ihre Energiekosten.

Wie funktioniert die eigene Stromerzeugung mit Photovoltaik?

Photovoltaikanlagen nutzen das Sonnenlicht, um Elektronen in den Solarzellen zu bewegen und Strom zu erzeugen. Der gewonnene Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der in Ihrem Haushalt genutzt werden kann. Überschüssiger Strom wird entweder in einem Speicher zwischengelagert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist, wofür Sie eine Vergütung erhalten.

Mit einem zusätzlichen Stromspeicher können Sie den Eigenverbrauch erheblich steigern, indem Sie den selbst erzeugten Strom auch abends oder nachts nutzen. Dies macht Sie noch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz.

Warum lohnt es sich, Strom selbst zu erzeugen?

Die Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage bringt zahlreiche Vorteile:

  • Unabhängigkeit von Strompreisen: Selbst erzeugter Strom schützt Sie vor zukünftigen Strompreiserhöhungen.
  • Kostenersparnis: Mit einem hohen Eigenverbrauchsanteil können Sie Ihre Stromkosten um bis zu 50 % reduzieren.
  • Nachhaltigkeit: Solarstrom ist 100 % erneuerbar und klimafreundlich.
  • Einnahmen durch Einspeisung: Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist und durch die Einspeisevergütung honoriert.
  • Investition in die Zukunft: Moderne Anlagen haben eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren und amortisieren sich in der Regel innerhalb von 8–12 Jahren.

Weitere Vorteile und mögliche Nachteile finden Sie im Artikel Photovoltaik: Vorteile und Nachteile im Überblick – Lohnt sich eine Solaranlage?.

Was kostet die eigene Stromerzeugung mit Photovoltaik?

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage richten sich nach ihrer Größe und Ausstattung. Einfache Anlagen mit 5–6 kWp Leistung kosten etwa 8.500 bis 13.000 Euro. Anlagen mit Stromspeichern, die den Eigenverbrauch optimieren, liegen zwischen 15.000 und 25.000 Euro.

Eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten und die Antwort auf die Frage, ab wann sich eine Photovoltaikanlage rentiert, finden Sie im Artikel Was kostet eine Photovoltaikanlage und ab wann rechnet sie sich?.

Welche Förderung gibt es für private Stromerzeugung mit Photovoltaik?

Die Bundesregierung und viele Bundesländer fördern die private Nutzung von Photovoltaikanlagen durch:

  • Einspeisevergütungen: Gesetzlich garantierte Vergütung für überschüssigen Strom.
  • Zinsgünstige Kredite: Programme wie die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützen die Finanzierung.
  • Regionale Förderprogramme: In einigen Bundesländern und Kommunen erhalten Sie Zuschüsse zur Anschaffung und Installation.

Einen umfassenden Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten finden Sie im Artikel Photovoltaik-Förderung in Deutschland – Ein Überblick für alle Bundesländer.

So starten Sie Ihre eigene Stromerzeugung

Bevor Sie in eine Photovoltaikanlage investieren, sollten Sie folgende Schritte beachten:

  1. Strombedarf ermitteln: Wie viel Strom benötigen Sie jährlich, und wie hoch ist Ihr Eigenverbrauchsanteil?
  2. Dach überprüfen: Ist Ihre Dachfläche groß genug, und ist die Ausrichtung optimal?
  3. Kosten kalkulieren: Holen Sie mehrere Angebote ein, um die besten Preise und Leistungen zu vergleichen.
  4. Förderungen nutzen: Informieren Sie sich über Zuschüsse und Kredite, um die Investition zu reduzieren.
  5. Anlage anmelden: Melden Sie die Anlage beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister an, um Einspeisevergütungen zu sichern.

Nutzen Sie unsere Checkliste zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage, um Ihre Planung Schritt für Schritt zu optimieren.

Eigenen Strom erzeugen und profitieren

Mit einer Photovoltaikanlage schaffen Sie nicht nur eine nachhaltige Energiequelle, sondern investieren auch in Ihre finanzielle Unabhängigkeit. Die Kombination aus eigener Stromerzeugung, Kostenersparnis und Umweltschutz macht Photovoltaik zu einer zukunftsweisenden Entscheidung für private Haushalte.

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