Postleitzahl:
Verbrauch pro Jahr:
kWh ▼
1.600 kWh - 1 Pers.
2.500 kWh - 2 Pers.
3.500 kWh - 3 Pers.
4.250 kWh - 4 Pers.
Eigener Verbrauch

Kilowattstunden für KI: Was eine ChatGPT-Frage wirklich kostet – und warum das Ihren Strompreis beeinflusst

Glückliches Paar Strompreisvergleich

OpenAI-Chef Sam Altman beziffert den Energiebedarf pro ChatGPT-Prompt auf 0,34 Wattstunden (Wh) – das entspricht rund 0,00034 Kilowattstunden (kWh) oder dem Strom, den ein Backofen in etwas über einer Sekunde zieht. Der Wasserverbrauch liegt bei 0,00032 Litern (etwa ein Fünfzehntel Teelöffel). Für Nutzer klingt das winzig, doch Milliarden Anfragen lassen den Gesamtbedarf rasant wachsen.

Serverfarmen schlucken mehr Energie als Bitcoin

Forscher warnen, dass der Stromhunger von KI-Diensten schon Ende 2025 größer sein könnte als der von Bitcoin-Mining. Grund: Jeder neue Assistent, jedes Bildmodell und jede Sprachübersetzung landet in denselben Rechenzentren – und die laufen rund um die Uhr.

Atomstrom statt Kohle: Tech-Riesen sichern sich Kapazitäten

Um die Klimabilanz zu verbessern, schließen Cloud-Player Langzeitverträge über emissionsarmen Strom. Amazon Web Services etwa lässt sich bis zu 1 920 MW aus einem Kernkraftwerk in Pennsylvania reservieren; ähnliche Deals prüft Microsoft. Für regionale Netze bedeutet das: Große Blöcke Grundlast verschwinden vom freien Markt – der Reststrom wird volatiler und kann in windarmen Phasen teurer werden.

Was heißt das für Ihre Haushaltsrechnung?

  • Flexibel bleiben: Wenn Großverbraucher fixe Strommengen langfristig binden, schwanken die Spotmarktpreise stärker. Ein dynamischer Stromtarif koppelt Ihren Verbrauch stündlich an diese Börsenpreise – günstig, wenn viel Wind- oder Atomstrom verfügbar ist.
  • Regelmäßig vergleichen: Einige Anbieter geben sinkende Beschaffungskosten schneller weiter als andere. Mit unserem Strompreisvergleich finden Sie Tarife, die auf kurzfristige Marktbewegungen reagieren.
  • Last verschieben: Läuft die Waschmaschine nachts oder lädt das E-Auto in windstarken Stunden, sinkt Ihr Anteil an CO₂-intensivem Strom – und oft auch der Preis auf der Rechnung.

So wird klar: Selbst scheinbar winzige KI-Funfacts haben handfeste Auswirkungen auf den Energiemarkt – und darauf, wie viel Sie zuhause für jede Kilowattstunde zahlen.