Postleitzahl:
Verbrauch pro Jahr:
kWh ▼
1.600 kWh - 1 Pers.
2.500 kWh - 2 Pers.
3.500 kWh - 3 Pers.
4.250 kWh - 4 Pers.
Eigener Verbrauch

Geplante Zwangsabgabe statt Stromsteuer-Senkung: Rentner gehen bei Entlastung leer aus

Stromleitung Grundversorgung

m Koalitionsvertrag war noch eine deutliche Strompreis-Entlastung für alle Verbraucher versprochen worden: Die Stromsteuer sollte von 2,0 auf 0,1 Cent pro Kilowattstunde sinken und die Netzentgelte reduziert werden – eine Ersparnis von rund 5 Cent/kWh. Für Millionen Rentner mit kleiner Rente hätte das spürbar Entlastung gebracht.

Doch nun kommt es anders: Laut Haushaltsentwurf 2026 der Bundesregierung entfällt die Stromsteuersenkung komplett. Stattdessen plant die Regierung eine neue Umlage zur Finanzierung von Reserve-Gaskraftwerken für Dunkelflauten. Die Kosten – ersten Schätzungen zufolge rund 2 Cent pro Kilowattstunde – werden direkt auf alle Stromkunden umgelegt. Damit droht Rentnerhaushalten nicht nur der Ausfall der angekündigten Entlastung, sondern sogar eine Mehrbelastung.

Beispielrechnung

Ein Rentnerhaushalt mit 2.500 kWh Jahresverbrauch hätte durch die Stromsteuersenkung etwa 93 Euro im Jahr gespart. Stattdessen könnten nun bis zu 50 Euro Mehrkosten entstehen.

Warum Rentner besonders betroffen sind:

  • Strompreise in der Grundversorgung liegen oft über 30 Cent/kWh.
  • Steigende CO₂-Kosten und Netzentgelte erhöhen die Belastung weiter.
  • Viele Rentnerhaushalte haben begrenzte Möglichkeiten, den Verbrauch stark zu reduzieren.

So können Rentner trotzdem sparen

  • Tarifwechsel prüfen: Mit einem kostenlosen Strompreisvergleich lassen sich oft 150 bis 400 Euro pro Jahr sparen.
  • Grundversorgung vermeiden: Diese ist meist deutlich teurer als Alternativtarife.
  • Dynamische Stromtarife nutzen: Wer flexibel Strom nutzt, kann besonders günstige Börsenpreise mitnehmen.

Jetzt zum Strompreisrechner – einfach Verbrauch angeben und günstigsten Tarif finden.