Die Bundesnetzagentur stellt auf ihrer Informationsplattform SMARD erstmals modellierte dynamische Strompreise für Haushalte bereit. Ziel ist es, die Preisentwicklung besser nachvollziehbar zu machen und Verbrauchern einen leichteren Vergleich zwischen klassischen Fixpreistarifen und dynamischen Modellen zu ermöglichen. Hintergrund: Seit dem 1. Januar 2025 müssen alle Stromlieferanten mindestens einen dynamischen Tarif anbieten.
Wie werden die Preise modelliert?
Bei dynamischen Stromtarifen richtet sich der Arbeitspreis direkt nach den kurzfristigen Schwankungen des Strombörsenmarktes. Die Modellierung auf SMARD kombiniert die Spotmarktpreise mit dem Verbrauchsprofil eines Standardhaushalts jedoch ohne bewusste Lastverschiebung. Weitere Preisbestandteile beruhen auf Monitoringdaten aktueller Anbieter.
Damit entsteht eine reale Darstellung möglicher Kosten, ohne Annahmen zu Verhaltensänderungen oder Smart-Home-Steuerung.
Dynamische Tarife oft günstiger
Die Daten zeigen, dass dynamische Tarife im Jahr 2025 häufig unter den klassischen Fixpreistarifen lagen. Besonders an Tagen mit hoher Einspeisung aus erneuerbaren Energien, also wenn Strom im Überfluss vorhanden ist, sinken die Spotmarktpreise deutlich. Seit April 2025 liegen die modellierten dynamischen Preise laut Bundesnetzagentur dauerhaft unter den Fixpreistarifen.
Wann lohnt sich ein dynamischer Stromtarif?
Dynamische Modelle bieten Vorteile für Haushalte mit flexiblem Verbrauch beispielsweise mit E-Auto, Speicher oder Wärmepumpe. Für Haushalte mit konstantem Verbrauchsverhalten ist ein Vergleich der Tarife entscheidend.
Ein Strompreisvergleich auf unserer Seite zeigt in wenigen Schritten, ob ein dynamischer oder klassischer Strompreis günstiger ist. Klicken Sie dazu einfach auf unseren Strompreisrechner










