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Batteriespeicher in Deutschland boomen – was das für Stromkunden bedeutet

Solarthermieanlage auf einem Hausdach

Deutschland erlebt einen massiven Boom bei großen Batteriespeichern. Laut aktuellen Daten der Bundesnetzagentur wurden allein im Jahr 2024 rund 9.700 neue Batteriespeicherprojekte beantragt – so viele wie nie zuvor. Die geplanten Anlagen kommen zusammen auf eine beeindruckende Leistung von etwa 400 Gigawatt.

Damit könnten die bereits genehmigten Speicher – wäre alles heute schon am Netz – rechnerisch Hunderttausende Haushalte mehrere Tage versorgen. Derzeit existiert im Vergleich dazu jedoch nur ein Bruchteil solcher Speicheranlagen im Betrieb.

Warum ist das wichtig für Verbraucher?

Große Batteriespeicher sind zentral für die Energiewende, weil sie Überschüsse aus Solar- und Windenergie auffangen. Sie laden Strom, wenn er im Überfluss vorhanden und günstig ist, und geben ihn ab, wenn er knapp und teuer wird. Das wirkt:

  • extremen Preisspitzen entgegen
  • verhindert negative Strompreise
  • stabilisiert das Stromnetz

Besonders an Tagen mit viel Sonnenschein oder starker Windkraft könnten Speicher künftig verhindern, dass zu viel Strom abgeregelt wird. In Dunkelflauten wiederum würden sie Engpässe abfedern.

Was bringt das konkret bei der Stromrechnung?

Kurzfristig sinken die Preise dadurch nicht automatisch. Aber mittel- und langfristig erhöht mehr Speicher die Stabilität im System, das ist ein Faktor, der die Strompreise dämpfen kann.

Da aber nicht alle Netzbetreiber Preissenkungen direkt weitergeben, sollten Verbraucher eine Sache immer im Blick behalten: nämlich, dass ein regelmäßiger Strompreisvergleich oft mehr als alle Systemeffekte zusammen spart. Ein Strompreis-Tarif Wechsel kann je nach Region und Verbrauch schnell 200 bis 400 Euro im Jahr bringen.

Vergleichen Sie jetzt hier in wenigen Schritten Ihren Strompreis in Ihrer Region