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Eigener Verbrauch

Stromsteuer bleibt – cleverer Tarifwechsel spart dreimal so viel wie die versprochene Entlastung

Strompreisentwicklung bis 2040

Sechs Stunden Koalitions­ausschuss, kein Ergebnis für Verbraucher: CDU/CSU und SPD belassen die Stromsteuer bei 2,05 Cent je kWh. Eine vierköpfige Familie verzichtet damit auf rund 80 Euro Entlastung pro Jahr – Geld, das sich mit einem einzigen Tarifwechsel oft mehr als verdreifachen lässt.

Versprechen gebrochen, Kritik von allen Seiten

Im Koalitions­vertrag war eine „Sofortsenkung für alle“ angekündigt. Übrig bleibt eine Steuer­ermäßigung ausschließlich für Industrie sowie Land- und Forstwirtschaft. Sozial­verbände sprechen von Wortbruch, Wirtschafts­vertreter von einem „ernüchternden Signal“. Kanzler Friedrich Merz und Finanzminister Lars Klingbeil verweisen auf eine Haushalts­lücke von 5,4 Milliarden Euro.

Was an Entlastung noch kommt

  • Gasspeicherumlage entfällt planmäßig.
  • Der Bund übernimmt Teile der Übertragungs­netzentgelte – laut Regierung regional bis zu 3 ct/kWh weniger.
  • Weitere Schritte stehen „unter Finanzierungs­vorbehalt“; ein Zeitplan fehlt.

So holen Sie sich Ihr Geld selbst zurück

Tarif wechseln: Neuverträge mit Preis­garantie starten wieder unter 30 ct/kWh. Ein schneller Strompreisvergleich senkt die Jahres­rechnung typischerweise um 150 – 200 €, also deutlich mehr als die ausgefallene Steuer­entlastung.

Dynamische Tarife nutzen: Mit Smart Meter schwankt der Preis stündlich. In wind- oder sonnen­reichen Phasen fällt er häufig unter 20 ct/kWh. Ihr persönliches Sparpotenzial zeigt der Rechner für dynamische Stromtarife.