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Stromverbrauch sinkt, Preise steigen abends: Warum sich flexible Stromtarife lohnen

Stromleitung Grundversorgung

Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Stromverbrauch in Deutschland im August 2025 leicht zurückgegangen – um rund 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch steigen die Strompreise am Abend weiter deutlich. Grund ist die wachsende Zahl negativer Preisstunden in der Mittagszeit, wenn Photovoltaikanlagen große Mengen Solarstrom ins Netz einspeisen.

Sobald die Sonne untergeht, kehrt sich der Effekt um: Der Preis pro Kilowattstunde steigt, weil dann teurere Gaskraftwerke einspringen müssen. Für private Haushalte bedeutet das: Der Strom ist nicht mehr rund um die Uhr gleich teuer.

Energieexpertinnen und -experten sehen darin vor allem eine Chance. Wer seinen Verbrauch an das Marktgeschehen anpasst oder einen dynamischen Stromtarif nutzt, kann gezielt sparen. Diese Tarife berechnen den Preis nach dem tatsächlichen Strombörsenwert und bieten so Vorteile, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist – etwa an sonnigen Mittagen oder windreichen Tagen.

„Gerade für Haushalte mit Smart Meter oder steuerbaren Geräten wie Wärmepumpen und E-Autos sind dynamische Tarife inzwischen ein echter Sparfaktor“, erklärt Thorsten Storck, Energieanalyst bei Verivox.

Mit dem Trend hin zu zeitvariablen Strompreisen dürfte auch die Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen weiter steigen.

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