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Wärmepumpen-Strom: Rückerstattung für 2024 möglich

Wärmepumpen-Strom: Rückerstattung für 2024 möglich

Angesichts rasant gestiegener Heizkosten gibt es für Besitzerinnen und Besitzer einer Wärmepumpe jetzt gute Nachrichten: Wer sein Heizsystem über einen separaten Stromzähler versorgt, kann für das Jahr 2024 eine Rückerstattung bei zwei Strompreis-Umlagen beantragen. Dabei handelt es sich um die KWK-Umlage und die Offshore-Netzumlage. Bei einem typischen Einfamilienhaus kann das laut Energieexperten der Verbraucherverbände schnell rund 66 Euro Ersparnis bedeuten.

Bis zum 28. Februar anmelden – danach droht Kürzung

Um den vollen Betrag zu erhalten, müssen Wärmepumpen-Nutzer laut aktuellen Informationen bis zum 28. Februar formlos bei ihrem Energieversorger einen Antrag stellen. Wird diese Frist versäumt, bleibt zwar noch die Möglichkeit, bis zum 31. März 2025 eine Rückerstattung zu verlangen, doch dann reduziert sich der erstattete Anteil auf 80 Prozent. Wer also von der maximalen Entlastung profitieren möchte, sollte sich jetzt um die Beantragung kümmern.

Voraussetzung: Separater Zählpunkt für die Wärmepumpe

Die Erstattung setzt voraus, dass die Wärmepumpe über einen eigenen Zählpunkt verfügt. Viele Versorger bieten für solche „Wärmepumpen-Tarife“ bereits digitale Formulare oder Musterbriefe, mit denen Kunden den Antrag vereinfachen können. Auch ein Strompreisvergleich kann sinnvoll sein, um möglicherweise zusätzlich von günstigeren Tarifen zu profitieren.

Umlagen entfallen rückwirkend – so rechnet sich das

Für 2024 liegen die Umlagesätze bei 0,656 Cent pro Kilowattstunde (Offshore-Netzumlage) und 0,275 Cent pro Kilowattstunde (KWK-Umlage). Unter den genannten Voraussetzungen fallen diese Gebühren für den Wärmepumpen-Strom komplett weg. Das summiert sich auf 1,108 Cent pro kWh (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Bei 6000 kWh Stromverbrauch im Jahr kann so ein mittlerer zweistelliger Betrag zurückfließen.

Zusätzlicher Tipp: Weitere Fördermöglichkeiten prüfen

Neben dieser Rückerstattungsoption gibt es regional teils zusätzliche Förderprogramme, etwa für den Einbau energieeffizienter Wärmepumpen oder für die Modernisierung des Heizsystems. Es lohnt sich, bei kommunalen Stellen oder dem jeweiligen Bundesland nachzuhaken, um bei künftigen Heizkosten noch mehr zu sparen.

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