Unterschied zwischen Gewerbestrom und Privatstrom

Der Stromverbrauch von Privathaushalten und Gewerbebetrieben unterscheidet sich erheblich. Obwohl der Strom selbst identisch ist, bieten Energieversorger unterschiedliche Tarife und Konditionen für Privatstrom und Gewerbestrom an. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede und zeigen, wie ein Strompreisvergleich Ihnen helfen kann, den besten Anbieter zu finden.

    Menge und Zeitpunkt des Verbrauchs

    Ein großer Unterschied zwischen Privat- und Gewerbestrom liegt in der Menge des verbrauchten Stroms. Während Privathaushalte in der Regel zwischen 1.000 und 5.000 kWh pro Jahr benötigen, kann der Stromverbrauch in Gewerbebetrieben, besonders in großen Produktionsstätten, Millionen von kWh pro Jahr betragen. Auch der Zeitpunkt des Stromverbrauchs variiert: In Unternehmen mit Schichtbetrieb kann der Stromverbrauch rund um die Uhr hoch sein.

    Privatstrom

    • Menge: Zwischen 1.000 und 5.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr
    • Zeitpunkt: Hauptsächlich tagsüber und abends

    Gewerbestrom

    • Menge: Deutlich höher, bis zu 10.000.000 kWh pro Jahr
    • Zeitpunkt: Häufig auch nachts, insbesondere bei Schichtbetrieb

    Steuern und Abgaben

    Der Preis für Privatstrom setzt sich größtenteils aus staatlichen Steuern und Umlagen zusammen, die bis zu 50 Prozent des Gesamtpreises ausmachen können. Für Gewerbestrom gelten hingegen oft Sonderregelungen, die zu erheblichen Einsparungen führen können. Gewerbebetriebe profitieren von niedrigeren Steuern und Umlagen, die zwischen 15 und 30 Prozent des Preises ausmachen.

    Privatstrom:

    • Steuern und Umlagen: Bis zu 50 Prozent des Preises
    • Bestandteile: Stromsteuer, EEG-Umlage, KWK-Umlage, Konzessionsabgaben

    Gewerbestrom:

    • Steuern und Umlagen: Zwischen 15 und 30 Prozent des Preises
    • Einsparpotenzial: Steuervergünstigungen und Umlagebefreiungen für Gewerbebetriebe

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    Abrechnungsmodalitäten

    Bei der Abrechnung des Stromverbrauchs unterscheiden sich Privatstrom und Gewerbestrom ebenfalls. Privatkunden zahlen in der Regel monatliche Abschläge, die auf Schätzungen basieren, und erhalten am Jahresende eine Abrechnung. Gewerbebetriebe, insbesondere Großabnehmer, nutzen hingegen Leistungsmesser, die den Verbrauch kontinuierlich messen und eine genaue monatliche Abrechnung ermöglichen.

    Privatstrom:

    • Abrechnung: Monatliche Abschläge basierend auf Schätzungen, jährliche Abrechnung am Jahresende

    Gewerbestrom:

    • Kleine Betriebe: Ähnlich wie Privathaushalte
    • Großabnehmer: Nutzung von Leistungsmessern, monatliche punktgenaue Abrechnung

    Der Selbsttest: Privat- oder Gewerbestrom?

    1. Verbrauchsmenge: Gewerbestrom lohnt sich ab einer bestimmten Abnahmemenge.
    2. Statuswechsel: Wechseln Sie nicht zeitgleich den Stromanbieter und die Art des Stroms.
    3. Rechtliche Aspekte: Wechsel sollte von einem offiziell benannten Funktionär durchgeführt werden (bei Vereinen).

    Wann sollten Sie von Privatstrom auf Gewerbestrom umsteigen? Diese Entscheidung hängt hauptsächlich von Ihrem Stromverbrauch ab. Gewerbestromtarife lohnen sich ab einer bestimmten Abnahmemenge, die je nach Anbieter variiert. Vereine und Freiberufler sollten zudem prüfen, ob sie als Gewerbebetrieb gelten und welche Optionen für sie am günstigsten sind.

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