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Strompreisentwicklung bis 2042: Was die unterschiedlichen Prognosen für Verbraucher bedeuten

Kleinwindkraftanlage auf einem Haus

Die Strompreise in Deutschland stehen vor einer ungewissen Zukunft. Während der Ariadne-Report sinkende Preise dank eines verstärkten Ausbaus erneuerbarer Energien prognostiziert, zeigt die Analyse von Stromvermittlung.de, dass langfristig steigende Kosten durch Elektrifizierung und Netzausbau möglich sind. Verbraucher sollten genau hinschauen und passende Maßnahmen ergreifen.

Ariadne-Report: Langfristige Preissenkungen durch erneuerbare Energien?

Laut dem Ariadne-Report könnte der Strompreis für Haushalte bis 2042 unter 25 Cent pro Kilowattstunde sinken. Diese Prognose basiert auf einem ambitionierten Szenario, in dem Wind- und Solarenergie stark ausgebaut werden, moderne Speichertechnologien zum Einsatz kommen und die Netzinfrastruktur effizienter gestaltet wird. Voraussetzung dafür ist allerdings eine entschlossene Umsetzung der Energiewende mit einem raschen Ausbau von Flexibilitätsoptionen wie Batterien und Elektrolyseuren.

Stromvermittlung.de: Höhere Kosten durch Elektrifizierung und Netzausbau

Im Gegensatz dazu zeigt die Analyse von Stromvermittlung.de, dass die Strompreise bis 2042 auf über 50 Cent pro Kilowattstunde steigen könnten. Diese Einschätzung berücksichtigt steigende Netzausbaukosten, die fortschreitende Elektrifizierung des Verkehrs und der Gebäude sowie die Abhängigkeit von Energieimporten. Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und höhere Betriebskosten zu einer deutlichen Preissteigerung führen könnten.

Wie Verbraucher sich vorbereiten können

In einem unbeständigen Markt ist ein regelmäßiger Strompreisvergleich unerlässlich, um die besten Tarife zu finden. Auch dynamische Stromtarife bieten eine Möglichkeit, die Kosten aktiv zu steuern: Durch die Verlagerung des Verbrauchs in günstigere Zeiten lassen sich Einsparpotenziale nutzen, selbst wenn die Gesamtpreise steigen.