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Eigener Verbrauch

Hamburg baut exklusive Schnellladepunkte für E-Taxis aus – was auch Privatkunden lernen können

Elektroauto an Ladestation

Mit zwölf neuen Standorten verdreifacht Hamburg die Zahl exklusiver Schnellladepunkte für E-Taxis. Insgesamt 36 Ladepunkte sollen bis Ende 2025 in Betrieb gehen. Damit setzt die Stadt ihr Projekt „Zukunftstaxi“ fort: Seit Jahresbeginn dürfen nur noch lokal emissionsfreie Taxis zugelassen werden.

Die neuen Ladepunkte sind rund um die Uhr nutzbar und liefern 100 Prozent Ökostrom. Betreiber Vattenfall sieht sich damit als größter Infrastrukturpartner für den Hamburger Taxiverkehr. Für die Fahrerinnen und Fahrer bedeutet das: kürzere Wege, schnelleres Laden – und mehr Planungssicherheit im Alltag.

Preise und Rabattmodell – interessant auch für Endverbraucher

Das Laden an den exklusiven Taxi-Säulen kostet derzeit rund 62 Cent pro Kilowattstunde. Bei hohem Verbrauch gewährt Vattenfall Rabatte, sodass der Preis auf knapp 50 Cent pro kWh sinken kann. Zum Vergleich: Auch private Haushalte zahlen an öffentlichen Schnellladern aktuell meist zwischen 50 und 70 Cent pro kWh – Tendenz steigend.

Damit wird deutlich: Die Elektromobilität bleibt auch eine Kostenfrage für Verbraucher. Wer ein E-Auto zuhause lädt, spart im Schnitt deutlich – insbesondere mit einem passenden Stromtarif oder eigener Photovoltaik-Anlage. Infos zu passenden Tarifen bietet unser Ratgeber dynamische Stromtarife berechnen

Perspektive für private Ladeinfrastruktur

Auch wenn die exklusiven Ladepunkte vorerst nur für Taxis vorgesehen sind, hat das Projekt Signalwirkung für die allgemeine Ladeinfrastruktur. Erfahrungen mit Standortwahl, Netzstabilität und Preisgestaltung können später auf private Schnellladeangebote übertragen werden.

Für Verbraucher heißt das: Je stärker die Ladeinfrastruktur wächst, desto mehr Wettbewerb entsteht – und desto wichtiger wird es, regelmäßig die eigenen Kosten zu prüfen. Ein Strompreisvergleich zeigt, wie groß die Unterschiede bei Haushaltsstrom und Autostromtarifen aktuell sind.