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Energiebarometer 2025: Deutsche sparen weiter Energie – Wechsel zu günstigeren Tarifen sinnvoll

Drei Jahre nach dem Höhepunkt der Energiekrise bleibt Energiesparen für viele Deutsche weiterhin ein wichtiges Thema. Laut dem aktuellen Energiebarometer von Vattenfall, einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Personen, setzen 57 Prozent der Befragten ihre Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs fort. Neben Umweltaspekten sind vor allem hohe Energiepreise ein Anreiz für ein bewusstes Verbrauchsverhalten.

Langfristige Veränderungen im Energieverhalten

Die Energiekrise von 2022 hatte einen nachhaltigen Einfluss auf das Verhalten vieler Verbraucherinnen und Verbraucher. Während 57 Prozent weiterhin Energie sparen, gaben 21 Prozent an, dass sie ihre Maßnahmen inzwischen eingestellt haben. Weitere 22 Prozent sagten, dass die Krise keine Auswirkungen auf ihr Verbrauchsverhalten hatte.

Auffällig ist, dass insbesondere ältere Menschen bewusster mit ihrem Energieverbrauch umgehen. 73 Prozent der über 65-Jährigen geben an, ihre Sparmaßnahmen beizubehalten, während dies nur auf 47 Prozent der 18- bis 35-Jährigen zutrifft.

Umweltschutz als Hauptmotiv

Laut der Umfrage spielt Umweltschutz für viele eine zentrale Rolle beim Energiesparen:

  • 36 Prozent der Befragten nennen Klimaschutz als Hauptgrund für ihr sparsames Verhalten.
  • 26 Prozent wollen primär Kosten senken.
  • 16 Prozent sehen soziale Verantwortung als Motivation.
  • 15 Prozent geben an, ihre Gesundheit durch weniger Energieverbrauch positiv beeinflussen zu wollen.

Die Bereitschaft, langfristig in erneuerbare Energien und energiesparende Technologien zu investieren, nimmt ebenfalls zu. Viele Haushalte setzen auf Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Batteriespeicher, um ihren Energieverbrauch weiter zu optimieren.

Herausforderung: Hohe Kosten der Energiewende

Trotz des anhaltenden Engagements für eine nachhaltige Energieversorgung bleiben die Kosten der Energiewende für viele ein zentrales Problem. Drei Viertel der Befragten geben an, dass sie sich Sorgen über die finanziellen Belastungen machen. Besonders hohe Investitionskosten für energetische Sanierungen und neue Technologien stellen für viele eine Hürde dar.

Die größten Herausforderungen laut Umfrage:

  • 54 Prozent sehen hohe Anschaffungskosten als Hindernis.
  • 36 Prozent nennen bauliche Voraussetzungen.
  • 29 Prozent sehen technische Schwierigkeiten als Problem.

Wechsel zu günstigeren Stromtarifen lohnt sich

Angesichts steigender Kosten kann ein Stromanbieterwechsel eine einfache Möglichkeit sein, Energiekosten zu senken. Viele Haushalte zahlen in der Grundversorgung höhere Preise als nötig. Ein Vergleich der Stromtarife kann helfen, den besten Anbieter zu finden und langfristig Geld zu sparen. Nutzen Sie unseren Strompreisvergleich für eine individuelle Berechnung.

Auch dynamische Stromtarife gewinnen an Bedeutung. Diese Tarife ermöglichen es, Strom zu besonders günstigen Zeiten zu nutzen und so von niedrigen Preisen zu profitieren. Eine Berechnung für Ihren individuellen Verbrauch finden Sie hier: Dynamischer Stromtarif berechnen.

Forderung nach politischer Unterstützung

Um den Übergang zu nachhaltiger Energie weiter zu erleichtern, wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger mehr Unterstützung durch die Politik:

  • 60 Prozent fordern eine bessere Infrastruktur für erneuerbare Energien.
  • 56 Prozent wünschen sich mehr Investitionen in Solar- und Windkraft.
  • 53 Prozent setzen auf neue Technologien wie Wasserstoff und Batteriespeicher.
  • 47 Prozent sprechen sich für stärkere finanzielle Förderungen aus.

Die Ergebnisse des Energiebarometers zeigen: Energiesparen bleibt ein wichtiger Bestandteil des Alltags vieler Menschen. Ein bewusster Umgang mit Energie ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern hilft auch, Kosten zu reduzieren.