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Neue Stromumlage geplant – so schützen Sie Ihre Rechnung vor zusätzlichen Kosten

Günstige Strompreise suchen

Die Bundesregierung plant eine neue Umlage auf den Strompreis. Die Abgabe soll helfen, Gaskraftwerke zu finanzieren – doch zahlen müssten alle Stromkunden. Wir zeigen, was das für Ihre Rechnung bedeutet und wie Sie die Mehrkosten ausgleichen können.

Noch bevor die angekündigte Senkung der Stromsteuer umgesetzt wurde, bringt die Bundesregierung bereits die nächste Belastung für Haushalte ins Gespräch: Eine neue Umlage auf den Strompreis. Das bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium jetzt auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Michael Kellner (Grüne). Demnach sei ein sogenannter Kapazitätsmechanismus geplant – also eine Abgabe, die von allen Stromkunden gezahlt wird, um neue Gaskraftwerke wirtschaftlich abzusichern.

Worum geht es bei der neuen Umlage?

Wenn künftig nicht genug Strom aus Wind oder Sonne zur Verfügung steht, sollen neue Kraftwerke einspringen. Diese zusätzliche Versorgungssicherheit soll jedoch nicht aus dem Bundeshaushalt, sondern direkt von den Stromkunden bezahlt werden – in Form einer Umlage auf jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh).

Ein erster Entwurf aus früheren Regierungszeiten sprach von bis zu 2 Cent je kWh – etwa so viel wie derzeit die Stromsteuer für private Haushalte beträgt. Aktuelle Prognosen halten zwar einen geringeren Satz für wahrscheinlicher, fest steht aber: Die Umlage könnte noch in diesem Jahrzehnt aktiv werden, sobald neue Kraftwerke in Betrieb gehen.

Wie wir bereits berichtet haben:
Stromsteuer bleibt – aber durch einen Strompreisvergleich sparen Sie das Dreifache

Was bedeutet das für private Haushalte?

Die Strompreise in Deutschland gehören schon heute zu den höchsten in Europa – allein im zweiten Halbjahr 2024 zahlten Haushalte laut Eurostat durchschnittlich 36 Cent pro kWh. Ein Zuschlag von 1 bis 2 Cent je kWh würde für einen Vierpersonenhaushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch Mehrkosten von bis zu 80 Euro pro Jahr bedeuten.

Hinzu kommt: Auch andere Preisbestandteile wie Netzentgelte oder die EEG-Umlage für Altanlagen stehen wieder zur Diskussion – die Gefahr weiter steigender Strompreise bleibt real.

Was können Verbraucher jetzt tun?

Wer seinen aktuellen Vertrag nie gewechselt hat und in der Grundversorgung ist, zahlt oft 10 bis 15 Cent pro kWh mehr als notwendig. Ein aktueller Tarifvergleich kann diese unnötigen Aufschläge ausgleichen – oder sogar deutlich mehr einsparen als die geplante Umlage kosten würde.

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Zusätzlich lohnt sich der Blick auf moderne Lösungen wie dynamische Tarife, Photovoltaik oder Balkonkraftwerke – jede selbst erzeugte oder intelligent genutzte Kilowattstunde spart bares Geld und bleibt von Umlagen und Steuern unberührt.