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Energiewende-Tools: Große Chancen – aber Verbraucher kennen sie kaum

Hochspannungsleitungen zur Stromübertragung

Digitale Energiewende-Werkzeuge wie Smart Meter, dynamische Stromtarife oder Energie-Apps könnten Haushalten spürbar Geld sparen. Doch nur wenige Verbraucher nutzen die Möglichkeiten, vor allem, weil das Wissen darüber fehlt. Das zeigt eine aktuelle, bundesweit repräsentative Umfrage unter 2.500 Personen, ausgewertet von Vattenfall.

Wenig Wissen – viel Zurückhaltung

Nur 29 Prozent der Befragten fühlen sich gut über digitale Energietools informiert. Rund die Hälfte gibt an, schlecht oder sehr schlecht Bescheid zu wissen. Besonders skeptisch sind ältere Menschen, während Jüngere etwas aufgeschlossener sind.

Dabei bieten digitale Anwendungen große Vorteile: Sie können automatisch Strom dann verbrauchen, wenn er an der Börse besonders günstig ist z.B. beim Laden eines E-Autos, beim Heizen mit Wärmepumpe oder beim Betrieb einer Hausbatterie.

Smart Meter: Grundlage für flexible Tarife – aber Vertrauen fehlt

Ein digitaler Stromzähler ist die zentrale Voraussetzung, um dynamische Tarife nutzen zu können. Dennoch glauben nur 30 Prozent, dass Smart Meter wirklich beim Stromsparen helfen. 47 Prozent zweifeln daran.

Besonders groß ist das Misstrauen bei älteren Befragten und Menschen ohne Smart-Home-Erfahrung. Studierende und jüngere Haushalte hingegen zeigen sich deutlich offener.

Alltagseinsatz: Viele wollen Geräte nicht nach Uhrzeit steuern

Ob Verbraucher bereit sind, Strom dann zu nutzen, wenn er günstig ist, zeigt ein gemischtes Bild:

  • 43 Prozent wären bereit, Haushaltsgeräte zeitlich zu verschieben
  • 47 Prozent lehnen das ab

Einfluss auf die eigene Lebensweise scheint für viele eine Hürde zu sein obwohl der größte Spareffekt nicht bei Waschmaschine und Spülmaschine liegt, sondern bei E-Autos, Batteriespeichern und Wärmepumpen.

Preisentwicklung bleibt Hauptsorge

Trotz der Skepsis sehen die meisten Befragten steigende Kosten auf sich zukommen: 61 Prozent erwarten höhere Strompreise in den nächsten zwölf Monaten.

Gerade deshalb lohnt es sich, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen ob mit dynamischen Tarifen, Smart-Home-Anwendungen oder ganz klassisch durch den Wechsel in einen günstigeren Tarif.

Tipp für Verbraucher

Digitale Lösungen können langfristig Kosten reduzieren. Kurzfristig spart jedoch ein Tarifwechsel oft am meisten. Ein regelmäßiger Strompreisvergleich auf unserer Seite zeigt in wenigen Schritten, was aktuell wirklich möglich ist und wo Haushalte sofort sparen können.