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Strompreise in Baden-Württemberg: Hier zahlen Haushalte am meisten – und hier am wenigsten

Glückliches Paar Strompreisvergleich

Eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt: Baden-Württembergische Haushalte zahlen je nach Stadt sehr unterschiedliche Strompreise. Für eine dreiköpfige Familie mit 4.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch lagen die Kosten Mitte August im Landesdurchschnitt bei rund 1.464 Euro – ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Am teuersten ist Strom derzeit in Konstanz. Dort werden im Schnitt 1.573 Euro pro Jahr fällig. Auch Stuttgart (1.537 Euro) und Karlsruhe (1.535 Euro) liegen weit über dem Durchschnitt. Besonders günstig ist es dagegen in Sindelfingen, wo Haushalte mit 1.261 Euro auskommen. In Mannheim (1.263 Euro) und Weinheim (1.313 Euro) sind die Preise ebenfalls vergleichsweise moderat.

Der Unterschied zwischen teuerster und günstigster Stadt beträgt rund 312 Euro – also etwa 25 Prozent der jährlichen Stromrechnung.

Wo Preise steigen – und wo sie sinken

Auch innerhalb des Landes gab es zuletzt gegensätzliche Entwicklungen: In Nürtingen stiegen die Preise um 8,5 Prozent, in Offenburg um 8,2 Prozent. Rückgänge verzeichneten hingegen Weinheim (-7,2 Prozent), Lörrach (-6,2 Prozent) und Karlsruhe (-6 Prozent).

Hauptgrund für die Unterschiede sind die Netzentgelte, die von Region zu Region variieren. Diese Gebühren machen einen erheblichen Anteil am Strompreis aus und hängen unter anderem von der Netzstruktur und den Investitionskosten ab.

Was Haushalte tun können

Verbraucherinnen und Verbraucher können die Höhe der Netzentgelte zwar nicht beeinflussen – wohl aber den Anbieter. Denn selbst innerhalb einer Stadt unterscheiden sich die Tarife erheblich. Wer aus der Grundversorgung in einen günstigeren Vertrag wechselt, kann oft mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.

Einen ersten Überblick bietet der Strompreisvergleich. Gerade in Regionen mit hohen Grundversorgungspreisen lohnt sich ein Wechsel besonders