Rund 40 Cent pro Kilowattstunde: So viel zahlen deutsche Haushalte derzeit im Durchschnitt. Kein anderes Land in Europa hat höhere Strompreise – trotz wachsendem Anteil erneuerbarer Energien und geplanter Entlastungen.
Was den Strompreis wirklich bestimmt
Den größten Anteil am Strompreis machen Einkauf und Vertrieb aus. Sie liegen aktuell bei etwa 40 Prozent. Knapp dahinter folgen die Netzentgelte, die für den Ausbau und die Wartung der Stromleitungen anfallen. Sie machen fast ein Drittel des Endpreises aus und gelten als einer der wichtigsten Kostentreiber der Energiewende.
Hinzu kommen Steuern und Abgaben. Zwar wurde die EEG-Umlage abgeschafft, doch Mehrwertsteuer und Stromsteuer bleiben hoch. Eine Entlastung für private Haushalte ist politisch weiter offen.
Erneuerbare Energie senkt den Preis nur teilweise
Fast 60 Prozent des Stroms stammen inzwischen aus Wind und Sonne. Doch die wetterabhängige Produktion führt dazu, dass Kraftwerke mit Gas oder Kohle weiterhin einspringen müssen. Auch der nötige Netzausbau, um Strom aus Wind- und Solarparks zu verteilen, erhöht die Kosten.
Wie sich Verbraucher entlasten können
Der durchschnittliche Preis sagt wenig über die günstigsten Angebote aus. Wer regelmäßig vergleicht, kann schnell mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.
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