Ab Januar 2025 müssen Stromanbieter dynamische Stromtarife anbieten – ein Modell, das sich an den schwankenden Börsenpreisen orientiert und Verbrauchern neue Möglichkeiten bietet, ihre Stromkosten aktiv zu steuern. Doch wie funktioniert das genau, und lohnt sich der Wechsel für Sie?
Was sind dynamische Stromtarife?
Dynamische Stromtarife passen sich stündlich an die Preise an der Strombörse an. Das bedeutet: Günstiger Strom steht dann zur Verfügung, wenn viel Energie aus Sonne und Wind produziert wird. Verbraucher können durch die Nutzung von günstigen Zeiten aktiv Kosten sparen – ideal für Haushalte mit Smart Metern und flexiblen Verbrauchern wie E-Autos oder Wärmepumpen.
Wer profitiert am meisten?
Laut einer aktuellen Studie der Verbraucherzentrale lohnen sich dynamische Stromtarife besonders für Haushalte mit mittlerem bis hohem Verbrauch. Mit Einsparungen von bis zu 130 Euro im Jahr kann das neue Modell eine echte Entlastung sein. Haushalte mit niedrigem Verbrauch profitieren hingegen nur selten. Voraussetzung ist ein intelligenter Stromzähler, der ab 2025 für viele Haushalte Pflicht wird.
Sind dynamische Stromtarife risikofrei?
Neben dem Sparpotenzial bergen diese Tarife auch Risiken: In Spitzenzeiten können die Preise deutlich steigen. Zudem fühlen sich laut der Verbraucherzentrale rund 81 % der Verbraucher noch schlecht informiert über die neuen Möglichkeiten. Kurze Kündigungsfristen und einfache Tarifmodelle schaffen hier Sicherheit.
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