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Neue Koalition aus CDU/CSU und SPD: So könnte sich Ihr Strompreis bald ändern

Große Koalition in Aussicht: Stromkosten im Fokus

Die Wahlen sind gelaufen, und vieles spricht dafür, dass CDU/CSU und SPD erneut eine gemeinsame Regierung bilden. Während zahlreiche politische Themen verhandelt werden, könnte sich für Stromkunden einiges ändern. Vor allem die Stromsteuer und die Netzentgelte sind im Gespräch – beide Seiten planen Entlastungen. Wer seinen eigenen Tarif prüfen möchte, kann mit einem Strompreisvergleich herausfinden, ob sich ein Wechsel schon bald lohnt.

Stromsteuer runter – Netzentgelte begrenzen?

Beide Parteien haben sich bereits in ihren Wahlprogrammen dafür ausgesprochen, die Stromsteuer zu senken. Die SPD setzt auf die Absenkung auf das EU-Mindestniveau von 0,1 Cent pro Kilowattstunde (kWh), während CDU/CSU sich noch nicht auf eine konkrete Zahl festlegen. Auch bei den Netzentgelten zeichnet sich Einigkeit ab: Die SPD möchte sie bei 3 Cent pro kWh deckeln, was einer durchschnittlichen Familie mit 5000 kWh Jahresverbrauch laut Expertenmeinung rund 500 Euro Ersparnis bringen könnte. Ob die Union diesen Betrag mitträgt oder ein anderes Konzept vorlegt, bleibt abzuwarten.

Mehr Ladesäulen und eigener Strompreisdeckel für E-Autos?

Beim Thema Elektromobilität tendieren beide Parteien dazu, den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Die CDU/CSU bleibt vage und nennt nur das Ziel eines „angemessenen“ Netzes, während die SPD verpflichtende Ladesäulen an Tankstellen vorsieht. Außerdem steht ein möglicher Strompreisdeckel für öffentliches Laden im Raum. Für Verbraucher kann das bedeuten, dass das Reisen mit Elektrofahrzeugen in Zukunft günstiger wird – insbesondere, wenn es tatsächlich zu einer Absenkung der Netzentgelte kommt.

Wasserstoff-Netz und regionale Eigenproduktion

Zudem möchten beide Parteien den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur fördern. Die SPD spricht von einer nationalen Wasserstoffreserve, während die Union privaten Investoren größere Spielräume einräumen will, um ein deutschlandweites H2-Netz zu etablieren. Auch kleinere regionale Energieprojekte – etwa in Kommunen – könnten dadurch einen Schub bekommen. Wer jetzt schon sparen möchte, sollte regelmäßig seinen Stromtarif überprüfen oder einen Wechsel in Betracht ziehen. Ein Blick zu günstigen Stromanbietern lohnt sich meist, zumal sich die Preise derzeit stark bewegen.

Erweiterte Konzepte für dynamische Tarife

Ein möglicher Nebeneffekt der geplanten Reformen sind wachsende Angebote für dynamische Stromtarife, die sich stündlich an Börsenpreisen orientieren. Diese gelten als Chance für all jene, die ihren Verbrauch flexibel steuern können – etwa durch smarte Geräte oder Batteriespeicher. Energiemarkt-Insider erwarten, dass eine große Koalition die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür vereinfachen könnte, damit sich dynamische Tarife weiter am Markt etablieren.


(Hinweis: Ob und wie schnell diese Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden, hängt letztlich vom Koalitionsvertrag und den konkreten Beschlüssen der neuen Regierung ab.)