Energie in Bewegung: Verbraucher am Limit
Die Strom- und Gaspreise belasten zahlreiche Haushalte, während Lebensmittel und Krankenkassenbeiträge ebenfalls anziehen. Auch nach der Bundestagswahl bleibt das Thema Energie daher brisant. Neue Stimmen in der künftigen Regierung machen sich für Maßnahmen stark, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern finanziell unter die Arme zu greifen. Doch es lohnt sich auch, selbst aktiv zu werden: Wer online einen Strompreisvergleich durchführt, findet oft noch günstige Angebote.
Noch hohe Kosten – frühere Regierung setzte auf Entlastung
Die bisherige Bundesregierung hatte Milliarden in die Hand genommen, um die Energiepreise zu dämpfen. Außenministerin verwies auf diverse Hilfszahlungen und die Abschaffung der EEG-Umlage. Trotz dieser Schritte zogen viele Tarife im Zuge der weltweiten Energiekrise teils massiv an.
Inzwischen senken mehrere Grundversorger die Preise wieder, teils um rund zehn Prozent. Gleichzeitig erhöhen andere Versorger ihre Tarife um durchschnittlich acht Prozent. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher prüfen, ob sich ein Anbieterwechsel lohnt. Für einige Haushalte könnte ein dynamischer Stromtarif interessant sein, um Preisvorteile gezielt zu nutzen.
Neuer Kurs in Sicht: Netzentgelte und regionale Konzepte
Nach der Wahl stehen die Chancen gut, dass Netzentgelte regional neu justiert werden. Regionen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien sollen ab 2025 stärker entlastet werden. Auch kommunale Projekte zur Eigenversorgung stoßen vielerorts auf Interesse. Denn lokale Wind- und Solaranlagen könnten langfristig die Preise stabilisieren.
Wie es konkret weitergeht, wird voraussichtlich erst nach den Koalitionsverhandlungen feststehen. Klar ist aber schon jetzt: Der Markt bleibt in Bewegung, und ein genauer Blick auf den eigenen Stromvertrag kann erhebliche Kosten sparen.