Erneuerbare deckten im ersten Halbjahr 54 % des deutschen Stromverbrauchs. Zwar drosselte Windflaute die Rotoren, doch Photovoltaik schloss die Lücke: 47 TWh Solarstrom bedeuten ein Plus von 23 % gegenüber 2024, im Juni sogar einen neuen Monatsrekord von 12 TWh. Für Hausbesitzer ist jetzt der perfekte Moment, sich mit eigener Solartechnik auseinanderzusetzen – die wichtigsten Fragen beantworten unsere Fachratgeber.
Warum Solar boomt – und Wind schwächelt
- Windenergie: –18 % an Land, –17 % auf See wegen eines historisch windarmen Frühjahrs.
- Solarenergie: Rekordzubau 2024 + überdurchschnittlich viele Sonnenstunden = 23 % mehr Ertrag.
- Netzintegration: Das neue Solarspitzengesetz soll Überschüsse besser abfangen und weitere Anlagen erleichtern.
So profitieren Eigentümer von eine eigenen Photovoltaik-Anlage
Thema | Kurzinfo | Weiterführender Link |
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Technik & Grundlagen | Module, Wechselrichter, Flächenbedarf | Photovoltaik-Ratgeber |
Wirtschaftlichkeit | Rendite, Amortisation, Vergleich zum Netzstrom | Kosten einer Photovoltaikanlage |
Fördermittel 2025 | Länderzuschüsse, KfW‑Programme, Steuervorteile | Photovoltaik‑Förderung in Deutschland |
Speicher kombinieren | Eigenverbrauch auf 70 %+ erhöhen, Blackoutschutz | Photovoltaik und Stromspeicher |
Steuerfrei seit 2023 | USt 0 %, ESt‑Befreiung bis 30 kWp | steuerliche Vorteile für Photovoltaikanlagen |
Verbrauchernutzen in Zahlen
- Eigenverbrauch: Ein 7‑kWp‑Dach deckt ~30 % eines Vierpersonenhaushalts; mit Speicher > 70 %.
- Kosten: Aktuelle Komplettpreise ab ~12 000 €; Förderungen können bis zu 20 % decken.
- Strompreisersparnis: Bei 38 ct/kWh Netztarif spart jede selbst erzeugte kWh 0,38 €. Ein typisches System wirft so ≈ 900 € pro Jahr ab.
Weniger Wind, mehr Sonne – das Halbjahr zeigt, wie entscheidend PV für das Energiesystem wird. Wer sein Dach jetzt nutzt, profitiert doppelt: von hoher Einspeiseleistung und staatlich begünstigten Rahmenbedingungen.