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Eigener Verbrauch

Neues Solarenergiegesetz 2025: Darum lohnt sich Photovoltaik trotzdem

Was ändert sich mit dem neuen Solarenergiegesetz?

Berlin, 18.02.2025 – Der Bundestag hat eine Reform des Solarenergiegesetzes beschlossen. Künftig kann Solarstrom vom eigenen Dach nicht mehr unbegrenzt ins Netz eingespeist werden. Ziel ist es, die Stromnetze zu stabilisieren. Doch was bedeuten die neuen Regelungen für Verbraucherinnen und Verbraucher? Trotz Einschränkungen bleibt die Investition in eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) lohnenswert – vor allem für Haushalte mit hohem Eigenverbrauch.

👉 Tipp: Lesen Sie auch unsere Ratgeber zu den steuerlichen Vorteilen für Photovoltaikanlagen und zur Photovoltaik-Förderung in Deutschland. Nutzen Sie außerdem unsere Checkliste zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage.

Wichtige Änderungen für neue PV-Anlagen

Voraussichtlich zwischen Ende Februar und Anfang März 2025 treten die neuen Regelungen in Kraft. Sie betreffen vor allem neu installierte Anlagen:

  • Pflicht für Smart Meter und Steuerbox ab 7 kWp:
    • Smart Meter: Jahresgebühr steigt von 20 € auf 50 €.
    • Steuerbox: Kosten steigen von 10 € auf 50 € jährlich.
    • Für ein Einfamilienhaus mit 10 kWp: 100 € Mehrkosten pro Jahr → ca. 1.600 € über 20 Jahre.
  • Einspeiseleistung begrenzt:
    • Ohne Smart Meter: Einspeisung auf 60 % der Anlagenleistung begrenzt.
    • Praktisch werden laut Experten jährlich maximal 9 % der Einspeisemenge abgeregelt.
  • Wegfall der Einspeisevergütung bei negativen Börsenpreisen:
    • Bei installiertem Smart Meter entfällt in Überangebotsphasen die Vergütung.
    • Vergütungszeitraum verlängert sich jedoch entsprechend.

Lohnt sich eine neue PV-Anlage trotzdem?

Ja – vor allem bei hohem Eigenverbrauch! Wer sein Elektroauto lädt, eine Wärmepumpe nutzt oder allgemein viel Strom verbraucht, profitiert weiterhin. Mit folgender Faustformel lässt sich die Wirtschaftlichkeit abschätzen:

  • Ohne zusätzliche Verbraucher: Max. 1.600 €/kWp (10 kWp → max. 16.000 €)
  • Mit Wallbox oder Wärmepumpe: Bis zu 1.800 €/kWp (10 kWp → max. 18.000 €)

💡 Aktuell sind laut Marktbeobachtungen Anlagen oft günstiger zu bekommen.

Wie lassen sich Solarspitzen effektiv nutzen?

Ein Energiemanagementsystem hilft, Solarspitzen selbst zu nutzen statt einzuspeisen. Damit kann der Eigenverbrauch maximiert werden – besonders nützlich bei den neuen Einspeisebeschränkungen.

Stromspeicher:

  • Lohnt sich bis 600 €/kWh Speicherkapazität.
  • Gut abgestimmt auf Haushalt und Anlage spart er zusätzlich.

Vorteil: Mit eigenem Speicher lassen sich Überschüsse zwischenspeichern und später nutzen.

Zusätzliche Förderungen durch Stromspeicher

Haushalte mit Speichern ab 4,2 kW profitieren doppelt:

  • 110 bis 190 € Rabatt pro Jahr durch Netzentgeltreduzierung.
  • Diese Ersparnis gleicht die gestiegenen Smart-Meter-Kosten aus.
  • Auch intelligente Wallboxen können das E-Auto solaroptimiert laden und Kosten sparen.

etzt handeln und langfristig sparen

Trotz neuer Hürden bleibt Photovoltaik eine attraktive Lösung für günstige und unabhängige Stromversorgung. Wer plant, sollte jetzt Angebote vergleichen und auf optimale Auslegung achten.

👉 Holen Sie sich Unterstützung mit unserer Checkliste zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage und sichern Sie sich staatliche Förderungen.