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Eigener Verbrauch

Strompreissenkung vertagt – doch ein Tarifwechsel schlägt die Politik um Längen

Hochspannungsleitung zur Energieübertragung

Statt der versprochenen fünf Cent Preis­abschlag kommt vorerst gar nichts: Die Koalition hat Entlastungen bei Strom­steuer und Netzentgelt auf unbestimmte Zeit verschoben. Für eine Familie mit 4.000 kWh Jahres­verbrauch wären das rund 100 € gewesen. Doch aktuelle Markt­daten zeigen, dass Verbraucher dieses Geld – und deutlich mehr – selbst in die Hand nehmen können.

Wer noch in der Grundversorgung steckt, zahlt bis zu 480 € drauf

Nach Zahlen der Bundesnetzagentur hängen 27 % der deutschen Haushalte weiterhin im Grund­versorgungs­tarif. Dort liegt der Arbeitspreis im Schnitt 12 ct/kWh über dem günstigsten Neuvertrag. Bei 4.000 kWh summiert sich das auf fast 480 € – das Fünffache der geplatzten Steuer­entlastung. Selbst Kunden mit Auslauf­verträgen können mit einem frischen Fix­tarif derzeit rund 150 € pro Jahr einsparen.

Jetzt vergleichen: Neuverträge mit Preis­garantie beginnen ab 28 ct/kWh – unser Strompreisvergleich zeigt in Ihnen in zwei Minuten, welche Anbieter in Ihrer Nähe sich lohnen.

Markt bewegt sich – die Politik nicht

Seit Jahresbeginn sind feste Neuverträge laut Bundesnetzagentur um 8 % gefallen, während die Debatte um die Strom­steuer keinen Cent bewegt hat. Trotzdem liegt der deutsche Durchschnitts­preis bei 38 ct/kWh – rund neun Cent über dem EU-Schnitt. Wir haben berichtet: Deutschland zahlt 2025 weltweit mit die höchsten Strompreise

Wer wechselt, halbiert diesen Aufschlag oft schon heute.

So holen Sie die verpassten 100 € (und mehr) zurück

  1. Kündigungsfrist prüfen: Bei Grundversorgung jederzeit, bei Laufzeit­tarifen meist sechs Wochen vor Ablauf.
    + + + Unser umfassender Ratgeber zum Thema: Grundversorgung Strom + + +
  2. Preisgarantie wählen: Mindestens zwölf Monate, damit Winter­peaks abgefedert sind.
  3. Bonus & Grundgebühr einrechnen: Der Gesamt­preis zählt, nicht nur der Arbeitspreis.
  4. Option „dynamisch“ testen: Mit Smart Meter und dynamischen Tarifen lässt sich der Verbrauch in günstige Stunden (unter 20 ct/kWh) verlagern – besonders für E-Auto und Wärmepumpe attraktiv.

Deutschland bleibt vorerst Strom-Hochpreisland, doch die größte Bremse sitzt nicht im Gesetz­blatt, sondern im eigenen Vertrag. Ein intelligenter Vergleich bringt oft das Zwei- bis Fünffache dessen, was die verschobene Staats­bremse gebracht hätte – und das sofort.