Postleitzahl:
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Eigener Verbrauch

Wenn Solarstrom im Mai zeitweise gratis wird: Wie Sie als Privathaushalt davon profitieren

Solaranlage für erneuerbare Energie

An sonnigen Tagen im Frühling fällt so viel Solar- und Windstrom ins Netz, dass die Börsenpreise zeitweise ins Minus rutschen – Sie bekommen Geld zurück, statt zu zahlen. Im Mai gab es bereits:

  • Tiefststand am 11. Mai: – 0,25 €/kWh
  • Negativphasen gesamt: 9 Stunden an einem einzigen Tag
  • Erzeugungsüberschuss: Solar und Wind deckten 77 % der Tagesproduktion (ca. 765 000 MWh) bei 950 000 MWh Verbrauch

So holen Sie das Beste raus

Dynamische Stromtarife
Mit einem dynamischen Stromtarif bezahlen Sie Börsenpreise 1:1 weitergegeben. Starten Sie Waschmaschine, Spülmaschine oder Ihre Wärmepumpe gezielt in negativen Stunden – und erhalten statt zu zahlen eine Gutschrift.

Solarstrom direkt nutzen
Besitzen Sie eine Solaranlage, lohnt es sich jetzt besonders, den Strom im Haushalt zu verbrauchen, statt ihn bei Minuspreisen einzuspeisen. Tägliche Preisprognosen finden Sie auf SMARD oder in Ihrer Versorger-App.

Speicher als Joker
Ein Heimspeicher puffert Ihren Solarstrom während Negativphasen und gibt ihn ab, sobald die Preise wieder positiv sind. So umgehen Sie Preisspitzen und steigern den Wert Ihrer Anlage.

Smart Meter: Warum er jetzt entscheidend wird

Nach dem Solarspitzengesetz entfällt die Einspeisevergütung bei negativen Preisen nur, wenn ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) installiert ist – ab 2026 Pflicht für alle Neuanlagen. Für Sie bedeutet das:

  • Ohne Vergütungs-Lücke: Keine Sorge um fehlende Gutschriften – solange kein Smart Meter da ist, läuft die Vergütung weiter.
  • Vorab-Einbau möglich: Auf Kundenwunsch kann der Smart Meter schon jetzt eingebaut werden. Fragen Sie Ihren Netzbetreiber nach Konditionen.

Tipp: Erkundigen Sie sich frühzeitig nach den Einbaukosten und Zeitplänen.

Ihre To-Do-Liste

  1. Tarif-Check: Finden Sie per Postleitzahl auf unserer Website heraus, welche dynamischen Stromtarife für Sie bereitstehen.
  2. Verbrauchs-Planung: Legen Sie Zeitfenster für Großverbraucher fest und hinterlegen Sie sie idealerweise automatisiert per App.
  3. Technik-Upgrade: Informieren Sie sich über Smart Meter-Tarife und passende Speicher-Optionen.

Mit diesen drei Schritten senken Sie Ihre Stromkosten, tanken Unabhängigkeit – und entlasten das Netz, egal ob die Börse grün oder rot schreibt.

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Welche Photovoltaik-Anlage passt zu meinem Dach?
Leistung, Ausrichtung und Neigung optimal wählen:
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Lohnt sich ein Batteriespeicher?
So maximieren Sie Ihren Eigenverbrauch:
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